MCP bezeichnet seine Ambulanzflugzeuge gerne als "fliegende Intensivstationen", da sie genauso wie eine herkömmliche mobile Intensivstation ausgestattet sind. In ihnen ist die neuste Technik verbaut, sodass während des Flugs die Therapie problemlos weitergeführt werden kann.
Sollte es Komplikationen geben und ein Notfall eintreten, so kümmern sich ausgebildete Fachkräfte um die beste Versorgung. Das Personal, das bei einem Ambulanzflug vertreten ist, besteht aus Ärzten verschiedener Fachbereiche (Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie), Notfallsanitäter/-innen und ausgebildeten Pflegern sowie Krankenschwestern. Zwei Berufsplitoten ist für einen sicheren Flug, eine ruhige Landung sowie einen gefahrlosen Start verantwortlich.
Lufthansa bietet auf ihren Langstreckenjets Airbus A340-300 und in ihrer Boeing B747-400-Flotte fliegende Intensivstationen an.
Durch die neue Version des sogenannten Patient Transport Compartments (PTC) wird nun die Intensivbetreuung von Patienten nahezu im gesamten Lufthansa-Langstreckennetz möglich. Die Beförderung von Intensivpatienten an Bord von Langstreckenflugzeugen bietet entscheidende Vorteile: Der Flug wird im Gegensatz zur Beförderung im Ambulanzflieger weitaus kostengünstiger. Darüber hinaus erübrigen sich aufgrund der hohen Reichweite zeitaufwändige und eventuell kritische Zwischenstopps. Mit diesem Spezialservice sind wir in Zusammenarbeit mit der Lufthansa Vorreiter beim Transport von Intensivpatienten.
Das PTC lässt sich innerhalb von nur 45 Minuten im jeweils hinteren Teil der Flugzeugkabine einbauen. Die Ausstattung reicht vom EKG über Infusionspumpen bis hin zum Beatmungsgerät und gewährleistet so eine optimale Versorgung, die Station bietet ausreichend Platz für den Patienten und einen unserer begleitenden Ärzte.
Lernen Sie Ambulanzflüge kennen
Wir bieten die unterschiedlichsten Möglichkeiten, Patienten in Linienflugzeugen zu transportieren. In enger Absprache mit dem ärztlichen Dienst der jeweiligen Fluggesellschaft klären wir, ob und wie ein Patient optimal befördert werden kann.
Hierzu arbeiten unsere Ärzte der Einsatzzentrale eng mit den bekannten Fluggesellschaften zusammen, alle nötige Formalitäten wickeln wir schnell und sicher ab. Zu den Transportoptionen gehört neben dem einfachen Linienflug. Sitz in der Economy-, Business-, oder First-Class auch der Stretcher, eine Trage, die meist im hinteren Teil des Flugzeuges verbaut werden kann.
Je nach Erkrankung oder Verletzungsmuster wird die optimale Transportmodalität ausgewählt, alle Patienten werden durch unsere flugerfahrenen Ärzte oder flugerfahrenes medizinisches Fachpersonal betreut.